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Verfasser unbekannt Das Veilchen
Blümchen der Demut, unter dichten Blättern
 Birgst du willig die sanft geneigten Kelche;
 Und an niedern Boden
 Verhauchen deine würzigen Düfte.
  Hat dich nicht Flora mit dem Blau des Himmels
 Hell umkleidet und netzt der Tau des Morgens
 Nicht so schön dein Äthergewand
 Als Purpur brechend er Rosen?
  Über dir steigt und sinkt die hohe Sonne,
 Steigt und sinkt das sanfte Licht
 Der Nächte, und im Schatten
 Schwindet dein unbelauschtes, schweigendes Leben.
  Blümchen der Demut, du sollst so nicht sterben;
 Komm, komm und dufte, wo Götter dich beneiden;
 Dufte an Laura's wallendem Unschuldsbusen,
 Blümchen, und stirb dann.
  (vertont von Karl Friedrich Zelter (1758-1832)
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