Veilchengedichte, -texte
Autoren A-Z
Veilchenbücher
V. in der Kunst
V. in der Musik
Veilchenarten
V. im Garten
V.-verwendung
Sonstiges
Sitemap
Home
|  |
Andersen,
Hans Christian (1805-1875)
"Der herrliche Duft!" sagte er,
"wie erinnert er mich an die Veilchen bei Tante Lene!
Ja, damals war ich noch ein kleiner Knabe!
Herrgott, wie lange ist das her, daß ich daran gedacht habe!
Das gute, alte Mädchen, sie wohnte da um die Börse herum.
Immer hatte sie einen Zweig
oder ein paar grüne Schößlinge im Wasser stehen,
der Winter mochte noch so strenge sein.
Die Veilchen dufteten,
während ich die angewärmten Kupferschillinge
gegen die gefrorenen Scheiben preßte und Gucklöcher machte.
Das gab einen hübschen Blick.
Draußen im Kanal lagen die Schiffe eingefroren
und von der ganzen Mannschaft verlassen.
Eine schreiende Krähe war die einzige Besatzung.
Aber wenn das Frühjahr herangeweht kam,
dann wurde es dort lebendig.
(aus: Die Galoschen des Glücks")
|
zurück an den Anfang / Home Besuchen Sie auch:
Gartenlinksammlung Zauberpflanzen Welt der Rosen Schneeglöckchen - Galanthus GartenLiteratur
Copyright Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: www.gartenveilchen.de/ |